Berufs- und Studienorientierung

Der Übergang von der Schulzeit in die Arbeitswelt wird von Schülerinnen und Schülern unterschiedlich bestritten und ist ein Umbruch aus der engen Betreuung in Elternhaus und Schule heraus, um eine Entscheidung für die eigene berufliche Zukunft zu fällen.

Das Robert-Blum-Gymnasium arbeitet seit vielen Jahren mit außerschulischen Partnern wie verschiedenen sozialen Einrichtungen (bei der Durchführung des Praktikums „Soziales Lernen“), Wirtschaftsunternehmen (bei der Durchführung des Betriebspraktikums) und dem Arbeitsamt zusammen. Unser Berufsberater der Jugendberufsagentur, Toralf John, steht das ganze Schuljahr über einen Tag pro Woche den Schülerinnen und Schülern aller Jahrgänge zur Verfügung, um diese unterschiedlichen Übergänge bestmöglich zu begleiten.

Unsere Aktivitäten im Bereich Berufs- und Studienorientierung knüpfen in der Sek I wie auch in der Sek II an die Schwerpunkte unseres Schulprogramms an. Dabei stehen folgende Kompetenzen im Vordergrund:

  • Eigenverantwortliches Arbeiten, Recherchieren und Entscheiden
  • Kommunikative Kompetenz innerhalb der eigenen wie auch mit anderen Sozialgruppen
  • Verantwortliches Nutzen moderner Medien
  • Projektorientiertes Arbeiten und Lernen
  • Selbstreflexion

Alle Schülerinnen und Schüler des Robert-Blum-Gymnasiums haben die Möglichkeit regelmäßig an Ausbildungs- und Studienmessen und Infoveranstaltungen aller Art – auch zu Auslandsaufenthalten – teilzunehmen. Stets aktuelle Angebote und Informationen können sowohl online auf Itslearning als auch an der Infopinnwand im Foyer der Schule gefunden werden.

Verankert im Programm der Berufs- und Studienorientierung für die Mittelstufe sind zum Beispiel die Teilnahme am Girls‘ and Boys‘ Day, mehrere Workshops zur Vorbereitung auf die Berufswelt und das Betriebspraktikum im 10. Jahrgang. Es wird als notwendig erachtet, den Schülerinnen und Schülern ab der 9. Klassenstufe gezielt Praxiserfahrungen zu vermitteln und sie zu motivieren, sich bewusster und kontinuierlicher mit dem Prozess der Berufswahl auseinander zu setzen. Durch Workshops und Praktika ist es möglich, eine höhere Selbstwirksamkeit und Zielorientierung für die Bildungsgänge zu erreichen und den Übergang in eine Ausbildung oder ein Studium effektiver und individueller vorzubereiten.

Für die Oberstufe ist ein Messebesuch der Vocatium Pflicht; weitere Angebote können auf freiwilliger Basis genutzt werden. In der 11. Klasse finden zunächst Gruppengespräche, dann in der 12. Klasse vertiefende Einzelgespräche mit dem Berufsberater statt, um die Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf die verschiedenen Wege nach dem Abitur vorzubereiten.

So können über das Setzen und Erreichen einzelner Meilensteine schrittweise die Berufswahlkompetenz der Schülerinnen und Schüler erhöht und die dafür notwendigen Qualifizierungswege identifiziert werden.